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TransSwiss '98

Folgende Tour habe ich mit meinem Freund Urs im September 1998 erlebt. Ziel war es, die Schweiz von Norden nach Süden mit dem Bike in 5 Tagen zu durchqueren. Zu jedem Tag gibt es auch einige Tourenbilder zu bestaunen.

Die Tour war 320 Km lang. Dabei wurden 9550 Hm bewältigt.


Hier ist die gesamte Tour im Überblick:

Die Tour


1. Tag Appenzell und Säntismassiv (50km / 1920Hm)

  • Strecke: Rorschach (399) – St. Anton (1121) – Chellersegg (1194) – Gäbris (1247) – Gais (907) – Appenzell (800) – Lehmen (968) – Potersalp (1340) – Chammhalde (1397) – Schwägalp (1360) – Schwägalp Passhöhe (1278)

Nach einem ersten sehr steilen Aufstieg, mit einigen Schiebepassagen auf den Rohrschacher Berg wurde die Tour wieder etwas flacher und führt Richtung Trogen. Danach steigt der Weg zum Teil auf Asphalt-Strassen und später ab Landmark auf Natur-Strassen stetig an bis zum Gäbris. Ab diesem vorerst höchsten Punkt erwartete uns eine längere Abfahrt über Wald- und Wiesenwege bis nach Weissbad. Ab jetzt erwartete uns der letzte Anstieg zur Schwägalp. Am Anfang führte die Strecke auf einer Nebenstrasse bis nach Lehmen. Danach führt uns ein Kiesweg bis auf die Potersalp. Jetzt noch die letzten 60 HM schieben bis auf Chammhalde und dann erreichten wir die Schwägalp.

Bild 1: Ein Blick zurück auf den Bodensee

Bild 2: Vom Gäbris her sieht man bereits unser Tagesziel - Das Säntis-Massiv

Bild 3: Am Fusse des Säntis - Die Schwägalp


2. Tag Toggenburg und Walensee (55km / 1690Hm)

  • Strecke: Schwägalp Passhöhe (1278) – Stelzenboden (1226) – Bernhalden (1027) – Latten (1167) - Risipass (1460) – Stein (838) – Stigen (949) - Säge (934) – Tergeten (948) – Zwistenwald (1160) – Hinter Höhi (1420) – Niederschlag (1290) - Amden (908) – Weesen (420) – Süstli (428) – Filzbach Dorf (706) – Obstalden (723) - Buechen (636)

Nach einem ausgiebigen Frühstück erwartete uns eine rasante Abfahrt die Schwägalp-Passstrasse hinunter nach Bernhalden. Ab jetzt ging es wieder bergwärts. Ab der letzten Alp musste das Bike bis auf den Risi-Pass gestossen werden. Die folgende Abfahrt nach Stein brachte wieder etwas Erholung bevor es dann auf einem gut befahrbaren Weg zum Übergang «Hintere Höhi» ging. Der Abstieg nach Amden stellte sich als sehr steil und mit grobem Geröll durchsetzt als schwierig heraus. Von Amden führt die Haupstrasse in das Rund 500 Meter tiefer gelegene Weesen. Durch einen Felssturz konnte der Walensee-Uferweg nicht befahren werden und die Umleitung führte uns über einen sehr steilen Bergweg hinauf nach Filzbach. Von jetzt an folgten wir dem «Walsa-Weg» bis nach Buechen (Murg).

Bild 4: Im Aufstieg zum Risipass - Noch einmal der Säntis

Bild 5: Wir «tauchen» ein ins Toggenburg

Bild 6: Der Walensee - Unser nächstes Tagesziel ist bald erreicht


3. Tag Murgsee und Glarnerland (40km / 1800Hm)

  • Strecke: Buechen (636) – Guflen (555) – Platz (694) – Merlen (1094) – Mornen (1335) – Fischerhütte Murgseen (1820) – Widersteiner Furggel (2013) – Üblital(1190) – Engi (812) – Matt (850) - Elm (977)

Am Morgen erwartete uns als erstes eine kurze Abfahrt nach Guflen bei Murg. Danach jedoch ein 1400 Höhenmeter Anstieg. Am Anfang auf einer Teer-Strasse bis nach Merlen, danach ein Alpweg bis nach Mornen. Ab jetzt wurde es immer steiler und wir mussten unser Bike wieder des öfteren Schieben. Eine wunderbare Landschaft entschädigte uns für die Strapazen. Nach dem Murgsee und einer Verpflegung in der Fischerhütte wurden die letzten 200 Höhenmeter wieder einmal zu Fuss bis zur «Widersteiner Furggel» zurückgelegt. Der anschliessende Abstieg bis ins «Üblital» konnte ebenfalls nicht gefahren werden. Doch dann kam wieder eine Fahrstrecke auf dem «Suworov-Weg» über Engi bis nach Elm.

Bild 7: Der untere Murgsee inmitten von Arven-Wäldern

Bild 8: Von der Widersteiner Furggel - Der obere Murgsee

Bild 9: Es geht hinunter in Richtung Engi


4. Tag Bündner Oberland (Königsetappe) (70km / 2440Hm)

  • Strecke: Elm (977) – Steinibach (1140) – Walenbrugg (1297) – Ober Stafel (1673) – Häxenseeli (2218) – Panixerpass (2407) – Alp Panix (1830) – Panix (1301) – Rueun (732) – Ilanz (698) – Cumbel (1138) – Vella (1244) – Vattis (1246) – Vignon (1239) - Lumbrein (1405) – Surin (1285) - Vrin (1455) – Cons (1477) – S. Giusep (1598)

Die Königsetappe startete in Elm und ging auf der Hauptstrasse bis zum Waffenplatz Wichlen. Von da an lag nun der Aufstieg (zu Fuss) auf den Panixer-Pass vor uns. Als wir in einer Höhe von 2000 Metern ankamen, mussten wir bis zur Passhöhe durch den Schnee. Mit abgefrorenen Füssen und einer etwas angeschlagenen Moral nach den Strapazen machten wir einen Zwischenhalt in der Schutzhütte auf dem Panixerpass. Danach ging es fast so steil auf der anderen Seite wieder runter bis zur Alp Panix. Von jetzt an konnte wieder auf dem Bike gefahren werden. Nach Ilanz führte uns der Weg auf der Strasse über Vella bis nach Vrin. Nach einem endgültig letzten Aufstieg erreichten wir den Gasthof in San Giusep. Die riesen Portion Capuns liess uns die Strapazen bald wieder vergessen. 

Bild 10: Jetzt geht's hinauf zum Panixer-Pass

Bild 11: Schieben, Schieben, Schieben.....

Bild 12: Immer noch nicht oben - dafür kommt jetzt der Schnee

Bild 13: Vor uns die Berge des Bündner-Oberland (Skigebiet Obersaxen)

Bild 14: Unser Tagesziel in San Giusep ist erreicht. Wir blicken noch mal zurück


5. Tag Tessin, Lago Maggiore (105km / 1700Hm)

  • Strecke: S. Giusep (1598) – Pass Diesrut (2428) – Greina Hochebene (2200) – Passo della Greina (2357) – Campo Blenio (1216) – Olivone (889) – Biasca (301) – Gorduno (240) – Piano di Magadino (203) – Locarno (198)

Auf der letzten Etappe führt uns unser Weg über einen steilen Aufstieg zum Pass Diesruet, dem höchsten Punkt der Tour. Als nächstes folgte nach einem 200 Meter Abstieg die Greina Hochebene (Eindrückliche Berglandschaft). Der Greina-Pass und der anschliessende Abstieg konnte uns trotz schieben nicht mehr erschüttern. Von jetzt an führte uns eine Strasse hinunter bis nach Biasca. Auf der Veloland-Route Nummer 6 und 3 fuhren wir weiter bis nach Bellinzona und kamen schliesslich ziemlich müde in Locarno an.

Bild 15: Es ist nicht mehr weit bis zum Pass Diesruet

Bild 16: Die beeindruckende Greina Hochebene

Bild 17: Vor uns liegt der Greina-Pass

Bild 18: Jetzt geht's «nur» noch hinunter in Richtung Ticino

Bild 19: Mit dem Zug geht's wieder nach Hause. (Dort werden wir uns wieder rasieren)

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